03.12.2008

DIE POST BRINGT FAST ALLEN WAS

schon wieder die regisseuse.......



es war so: ich hatte den blues und die regisseuse hatte eine nette idee.
in einem museumsshop nämlich.
da sah sie was. kaufte es, und beschloß es mir zu schicken. nett oder?

und schicken, das haben wir ja schon alle im kindergarten gelernt tut man mit der post (hatten sie auch diese lustigen post spiel kästen der 70er? mit kapperl und kleinen stempelchen und .... ach ich schweife ab)

ging sie also zur post die regisseuse stellte sich dort - eine viertelstunde und schwitzend (auf dieses detail legt sie wert) in die schlange um den herrn postmann mit der versendung des kleinen kuverts zu beauftragen. der wog und sie löhnte vor ort.

"hast das schon?" ein paar tage später ins telefon gezwitschert. nö hatte ich noch nicht.

drei tage später hatte ich. und zwar die nachbarin vor der türe stehen mit gelben benachrichtigungscheinchen von der post in der hand. weil der herr postmann hatte sich im postkastel geirrt und ihr das scheinchen für mich ins kastl gelegt. kann ja mal passieren.

auf dem scheinchen stand das ich mich in einer postfiliale einfinden musste und um das kuvert zu bekommen 70 cent löhnen muss weil nämlich kuvert zu wenig porto drauf. hat sich der herr regisseusen postmann halt seinerzeit geirrt beim aufgeben. kann ja mal passieren.

ein bisserl irritiert linse ich aufs benachrichtigungsdatum am gelben scheinchen und sehe das ich an diesem jenen tage die schöne warme wohnung überhaupt nicht verlassen habe. hätte der herr postmann also nur klingeln müssen und kuvert gegen geld tauschen. tat er aber nicht, vielleicht zu müde der herr postmann. kann ja mal passieren.

wie das so mit gelben postzetteln ist müssen die doch immer erst auf irgendeinem kastl "gut abliegen" bis man sie wieder nach hause bringt - zur post nämlich - und gegen das verschickte eintauscht.

tat ich dann auch gestern. verfügte mich, ein wenig erstaunt durch den ganzen bezirk in die (allerweitwegigste von meinem wohnort gelegene) postfiliale.

dort waren von sieben schaltern übrigens zwei offen. warteschlange und schwitzen also (aber das hatten wir ja schon mal, scheint aber methode zu sein)

dort dann traf ich auf die frau postfrau die zuerst alleine und dann mit kollegen herumsuchte und mir dann erklärte. auch wenn tausend mal die adresse auf dem gelbem scheinchen steht - das kuvert ist nicht bei ihnen sondern in meiner sprengelpostfiliale, und warum ich nicht so klug war gleich dort hin zu gehen, weil ja alle postabholsachen für mich immer dort landen. und die filialen adresse auf dem gelben scheinchen ist ein irrtum vom herrn briefträger. kann ja mal passieren.
übrigens - entschuldigung vielleicht - nein schnecken!

ich bin dann übrigens dann zu "meinem" sprengel postamt wie ein ganzer wallkürenritt hinein. raten sie! acht schalter zwei offen. habe das kuvert mit antiblues geschenkdingsi engegengenommen, und muss sagen es hat gewirkt - blues in wut tranformiert - danke post!

liebe postmenschen!

fassen wir zusammen:

einmal falsch frankiert
einmal zu faul um zwei stöcke zu steigen
einmal scheinchen in falschen postkasten gegeben
einmal falsche postamt abholadresse angegeben
dreimal warteschlangen mit schwitzen
zweimal urunfreundliche postmenschen
keinmal eine entschuldigung

bleibt mal schön verstaatlicht - weil so wird das sicha nix mit privatisieren....

herzlicht ihre blogprinzessin

1 Kommentar:

ratharina hat gesagt…

oi oi oi oi oi.
Da hat der postmann wohl gar nicht geklingelt. eignetlich eine sauerei.